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Hinter den bekanntesten und coolsten Musikszenen stehen immer Menschen, die ihre Leidenschaft ausleben. Raver, DJs, Veranstalter:innen, Netzwerker:innen, Fotograf:innen - was auch immer ihre Rolle ist, diese Menschen feiern die kollektive Dynamik und halten sie am Leben.

R/HOOD hat es sich zum Ziel gesetzt, die Personen hinter den Decks und deren Geschichten ins Scheinwerferlicht zu rücken. Vor kurzem haben wir uns mit diesem Kollektiv für ihre Serie Community Represents zusammengetan. Richtig cooles Projekt und nur eine von super vielen Initiativen dieser Crew. Ja, sie nutzen ihre Plattform so viel es geht und haben auf jeden Fall Großes vor.

Represent represent: DJs aus allen Stadtvierteln

R/HOOD wurde 2021 unter anderem von Khadija ins Leben gerufen. Sie beschreiben sich selbst als “Community-driven Platform”. Also eine Plattform, die von und für die Community betrieben wird. Dabei handelt es sich hauptsächlich um unterrepräsentierte Talente, die sich weltweit unterstützen und inspirieren wollen. Es geht aber nicht nur darum zu zeigen, wie krass ein Talent an den Decks abliefern kann. R/HOOD möchte die persönlichen Geschichten erzählen, die hinter jedem Set steckt.

Eines der größten Probleme der Musikindustrie ist mangelnde Transparenz. Das merkt man schnell, wenn man sich Festivalplakate oder Lineups vieler Clubs ansieht. Aber auch hinter den Kulissen werden Menschen aus Minderheitengemeinschaften nicht so unterstützt, beschäftigt oder mit Chancen versorgt, wie es der Szene und schlussendlich der gesamten Gesellschaft gut tun würde.  


Es geht nicht um Glauben, Hautfarbe oder Beweggründe. Es geht um die Entwicklung, das Talent und die Repräsentation.

Für Khadija Hashi musste etwas geschehen. Die aus West-London stammende Künstlerin hat ihre Erfahrungen mit falscher Repräsentation in der Branche zu ihrer Mission gemacht. Und das blieb nicht unbemerkt. In diesem Jahr wurde sie in die Blacklist von Guap Mag x adidas UK & Ireland aufgenommen, die 30 Schwarze Kulturschaffende unter 30 auszeichnet, die sich für Schwarze Gemeinschaften einsetzen.

Für die Community, mit der Community

Viele Plattformen geben Lippenbekenntnisse ab, wenn sie von Community sprechen. Es ist ein nettes kleines Schlagwort, das sich schnell und easy in die Biografie oder den Slogan einbauen lässt. Das ist bei R/HOOD aber definitiv nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Die Plattform existiert nur, um ein Netzwerk von Künstlern aus der ganzen Welt zu schaffen und sichtbar zu machen. So können DJs und Produzent_innen Ressourcen austauschen, Verbindungen herstellen und ihre künstlerische Arbeit und Karriere gegenseitig fördern. Obwohl London und Amsterdam als Basis gelten, verteilt sich das Netzwerk schon längst über die ganze Welt.

Und was genau macht R/HOOD dann? Zur Förderung und Festigung des Gemeinschaftsgefühls verteilen sie Memberships. Die bekommt man für kreativen Input und sie verleihen einem den Status eines „Kulturschaffenden“. Einmal aufgenommen, erhält man Zugang zu Vergünstigungen wie dem privaten Chat, Auftritten und globalen Markenverbindungen. Die Verbindung von DJs schafft einen Raum, in dem sich Ideen verbreiten und Kollaborationen entstehen können. Bewerbungen sind übrigens jederzeit möglich und immer gern gesehen und gehört.

Neben den Memberships bietet R/HOOD auch die Finanzierung von Projekten und Kampagnen an, die unterrepräsentierten Talenten und Gemeinschaften zugutekommen. Man könnte sagen, solange Menschen in der Szene etwas bewegen wollen, können sie auf die Unterstützung von R/HOOD zählen.

Von URL zu IRL

Auf dem YouTube-Channel von R/HOOD findest du übrigens garantiert den passenden Soundtrack für dein nächstes Pre-Game oder deine nächste Party. Auf Instagram werden Interviews mit den DJs geteilt, um ihnen so eine Plattform zu bieten, sich zu erklären und auszudrücken.

In jeder Folge ihrer Serie tritt ein lokaler DJ an einem Ort auf, der ihm etwas bedeutet. Das gibt ihnen die Gelegenheit, sich nicht nur durch ihre Musik auszudrücken, sondern auch eine Geschichte über ihr Leben zu erzählen. NOORU bringt die Vibes aus Tempelhof, Berlin. ETTI führt durch Amapiano und Afrobeats in Bredäng, Stockholm. Selecta Suave legt Banger aus Shoreditch, London, auf. Diese Kulissen sehen zwar immer ziemlich cool aus, aber die Verbindung zwischen DJs und ihrer Heimatstadt verleiht jedem Set nochmal eine viel tiefere Ebene als Kulisse und Musik allein.

Wie schon gespoilert, haben wir uns mit R/HOOD für die nächste Community Represents zusammengetan. Via Smartphone können Künstler_innen hier ihre eigene Hood repräsentieren. Wie? Indem sie einfach ein maximal dreiminütiges Set an einem Ort in ihrer Heimatstadt aufnehmen. Jeden Monat wird von der Community ein_e Gewinner_in gewählt. Der Preis: eine SOUNDBOKS 4 und Aufnahme in die R/HOOD-Liste. Also: Augen offen halten - 2025 bringt dir jede Menge neuer Lieblings-DJs.

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